Lob für die Arbeit der fachärztlichen Labore und ein großes Dankeschön an die Mitarbeiter*innen: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn besuchte gestern Bioscientia Institut für Medizinische Diagnostik in Ingelheim, eines der Zentrallabore des Sonic Healthcare-Verbundes.
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„Dieser erste etwas längere Besuch in einem Labor seit Beginn der Pandemie sei ihm außerordentlich wichtig“, sagte Spahn: „Wir wären als Deutschland bis hierhin nicht so gut durch die Pandemie gekommen ohne die Arbeit der Labore.“ Dr. Oliver Harzer, Facharzt für Laboratoriumsmedizin und Geschäftsführer des Labors, und Evangelos Kotsopoulos, Geschäftsführer des Sonic Healthcare-Verbundes, freuten sich über den Besuch des Gesundheitsministers und betonten: „Das ist eine große Wertschätzung für alle Labore, die sich in den vergangenen Monaten für eine gute SARS-CoV-2-Diagnostik eingesetzt haben – vor allem aber für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hier jeden Tag motiviert, verantwortungsbewusst und bis an die Grenzen der Belastbarkeit arbeiten.“ | |
Spahn betonte in seiner Ansprache vor Ort eben diese Leistung der Expert*innen im Labor: „Hier wird seit Februar von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jedes Wochenende durchgearbeitet, hier sind viele Überstunden gemacht worden. Ich bin sehr dankbar dafür und bin es einmal mehr, wenn ich international gefragt werde, warum Deutschland vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen ist.“ Denn das, so der Minister, habe eben viel mit den starken Laborkapazitäten zu tun: „Zweifellos eine Stärke Deutschlands!“ Diese Stärke gelte es auch im nahenden Herbst und Winter zu nutzen, so Jens Spahn: Neben den PCR-Tests, sollten etwa die Antigen-Tests eingesetzt werden – und zwar insbesondere auch Antigen-Test für die Labore, wo es dann im Hoch-Durchsatz in großer Zahl möglich sei, Menschen zu testen. Auch für den Herbst gelte deshalb die Strategie: „Testen, testen, testen - aber gezielt, eben nicht wahllos sondern mit Blick auf die Bereiche, wo auch ein Risiko ist. Patienten mit Symptomen, Kontaktpersonen, aber vor allem auch im Gesundheitswesen selbst.“ Spahn dankte zum Abschluss noch einmal den Laboren: „Wir haben es geschafft in den vergangenen Wochen trotz gestiegener Infektionszahlen den Eintrag etwa in die Pflege, in die Pflegeeinrichtungen, dort, wo die besonders Gefährdeten sind, die Höchstbetagten, zu vermeiden. Das wollen wir jetzt auch in Herbst und Winter schaffen und dazu gehört aus meiner Sicht gerade in den Bereichen nochmal deutlich mehr an Testungen.“ Sein Besuch in Ingelheim sei deshalb verbunden mit einem „großen Dankeschön an die vielen Beschäftigten in den Laboren, die nicht immer so im Fokus sind wie vielleicht andere Bereiche des Gesundheitswesens, ohne die aber in dieser Pandemie nichts gehen würde!“. |
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